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Business-events smalltalk meistern in jeder situation

Business-events smalltalk meistern in jeder situation

Lernen sie, wie sie business-events smalltalk meistern. Entdecken sie praxiserprobte strategien für souveräne gespräche und erfolgreiches networking.

August 19, 2025
Business-events smalltalk meistern in jeder situation

Smalltalk auf Business-Events zu meistern, ist kein angeborenes Talent – es ist eine Fähigkeit, die man lernen und trainieren kann. Es geht dabei nicht darum, oberflächlich Visitenkarten zu sammeln, sondern darum, authentische Gespräche zu führen, die eine echte Verbindung herstellen. Sehen Sie Smalltalk als strategisches Werkzeug für den Beziehungsaufbau, nicht als unangenehme Pflichtübung. Dann wird aus einer Hürde eine echte Chance.

Warum smalltalk auf business-events türen öffnet

Smalltalk hat oft den Ruf, oberflächliches Geplänkel zu sein. Doch auf Business-Events ist er das Fundament, auf dem fast jede erfolgreiche Geschäftsbeziehung aufgebaut wird. Er ist die Brücke, die einen anonymen Teilnehmer in einen vertrauten Kontakt verwandelt. Lange bevor es um Verträge oder Kooperationen geht, entsteht Vertrauen auf der menschlichen Ebene. Und genau hier fängt alles an.

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf einer Konferenz und treffen einen potenziellen Kunden. Anstatt direkt mit Ihrem Verkaufs-Pitch zu starten, beginnen Sie ein Gespräch über den letzten Vortrag. Schnell merken Sie, dass Sie beide vor ganz ähnlichen Herausforderungen stehen. Ein solch lockerer Austausch schafft sofort eine gemeinsame Basis und signalisiert Empathie.

Mehr als nur höflichkeit

Ein gut geführtes Gespräch ist ein strategischer Türöffner. Es bricht das Eis und gibt Ihnen die Möglichkeit, einen positiven – und vor allem bleibenden – Eindruck zu hinterlassen. Die alte Weisheit stimmt nach wie vor: Menschen machen Geschäfte mit Menschen, die sie mögen und denen sie vertrauen.

  • Vertrauen aufbauen: Echtes, aufrichtiges Interesse an Ihrem Gegenüber schafft eine persönliche Verbindung, die weit über das Event hinausgeht.
  • Informationen gewinnen: Ganz unauffällig erfahren Sie mehr über die Interessen, Bedürfnisse und "Pain Points" Ihres Gesprächspartners.
  • Sichtbarkeit erhöhen: Sie bleiben nicht als anonymes Gesicht in der Menge, sondern als sympathischer und kompetenter Kontakt im Gedächtnis.

Diese informelle Kommunikation ist absolut entscheidend. Selbst in unserer digitalen Welt, in der laut einer Statista-Umfrage rund 61 % der deutschen Unternehmen Messenger-Dienste für ihre Kommunikation einsetzen, ist der persönliche Austausch unersetzlich. Gezielt geführter Smalltalk kann die Erfolgsquote bei der Geschäftsanbahnung nachweislich um 20 bis 30 % steigern, weil er von Anfang an eine Vertrauensbasis schafft. Mehr Details zur Nutzung von Kommunikationskanälen in Unternehmen finden Sie bei Statista.

Smalltalk ist die Kunst, eine Beziehung aufzubauen, bevor das Geschäft überhaupt Thema wird. Wer diese Fähigkeit beherrscht, verwandelt zufällige Begegnungen in wertvolle Chancen.

Diese Tabelle liefert Ihnen sofort anwendbare Strategien und Beispiele, um auf jedem Business-Event souverän ins Gespräch zu kommen und es am Laufen zu halten.

Effektive strategien für souveränen smalltalk

StrategieAnwendungPraktisches beispiel
Die BeobachtungsfrageSprechen Sie etwas an, das Sie beide gerade erleben oder sehen. Das schafft sofort eine gemeinsame Ebene.„Der Kaffee hier ist wirklich gut, oder? Ich hoffe, er hilft mir durch den Nachmittag.“
Offene W-FragenStellen Sie Fragen, die nicht nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können. Das regt zum Erzählen an.„Was hat Sie heute besonders zu diesem Vortrag bewogen?“
Gemeinsamkeiten findenHören Sie aktiv zu und suchen Sie nach Anknüpfungspunkten, sei es beruflich oder privat.„Ah, Sie kommen aus Hamburg? Dort war ich letztes Jahr für ein Projekt – eine tolle Stadt!“
Ein ehrliches KomplimentEin aufrichtiges Kompliment, z. B. zu einem interessanten Redebeitrag, wirkt Wunder.„Ihr Einwurf in der letzten Diskussionsrunde war wirklich treffend. Das hat mir eine neue Perspektive eröffnet.“

Diese Beispiele sind natürlich nur ein Anfang. Das Wichtigste ist, authentisch zu bleiben und die Strategie zu wählen, die sich für Sie am natürlichsten anfühlt.

Die chance in jedem gespräch sehen

Betrachten Sie Smalltalk nicht als lästige Pflicht, sondern als das, was er wirklich ist: eine strategische Chance. Jedes kurze Gespräch an der Kaffeebar oder in der Schlange zum Mittagessen kann der Funke für eine langfristige und wertvolle Partnerschaft sein.

Es geht nicht darum, sich zu verstellen oder eine Rolle zu spielen. Vielmehr geht es darum, durch echtes Interesse an anderen Menschen Türen zu öffnen. Die Fähigkeit, mühelos von einem allgemeinen Thema zu einer fachlichen Diskussion überzuleiten, ist ein unschätzbarer Vorteil, der Sie von der Masse abhebt.

Die richtige vorbereitung für souveränes auftreten

Wirklich guter Smalltalk auf Business-Events beginnt nicht erst beim Händeschütteln. Die eigentliche Arbeit startet schon lange, bevor Sie überhaupt einen Fuß in den Raum setzen. Eine solide Vorbereitung ist das Fundament, auf dem Sie selbstsicher und souverän agieren. Sie ist das beste Mittel gegen Lampenfieber und gibt Ihnen das nötige Rüstzeug, um Gespräche aktiv zu gestalten, statt nur passiv auf eine Gelegenheit zu warten.

Betrachten Sie die Vorbereitung also nicht als lästige Pflicht, sondern als Ihren strategischen Vorteil. Mit einem durchdachten Plan in der Tasche wird aus einer potenziell nervenaufreibenden Situation eine echte Chance, wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Recherche als türöffner

Nehmen Sie sich vor dem Event ein wenig Zeit für eine gezielte Recherche. Die meisten Veranstalter stellen im Vorfeld Listen mit Teilnehmern und Sprechern zur Verfügung – eine wahre Goldgrube an Informationen, die Sie unbedingt nutzen sollten.

  • Schlüsselpersonen identifizieren: Wer sind die Referenten, Sponsoren oder Gäste, die für Ihre Ziele besonders interessant sein könnten? Ein kurzer Blick auf deren LinkedIn-Profile oder Unternehmenswebseiten verrät oft schon aktuelle Projekte oder Themen, die sich perfekt als Gesprächsaufhänger eignen.
  • Gemeinsamkeiten finden: Hat eine Person, die Sie ansprechen möchten, vielleicht kürzlich einen spannenden Fachartikel veröffentlicht? Oder kommen Sie zufällig aus derselben Stadt? Gemeinsame Interessen oder Hintergründe sind die besten Eisbrecher.
  • Programm kennen: Werfen Sie einen Blick auf die Agenda. Welche Vorträge oder Diskussionsrunden stehen an? Ein aktueller Bezug wie „Ich bin schon sehr auf den Vortrag über KI im Marketing gespannt. Was erhoffen Sie sich davon?“ ist ein eleganter und thematisch passender Einstieg.

Mit diesem kleinen Wissensvorsprung haben Sie nicht nur konkrete Anknüpfungspunkte, sondern zeigen Ihrem Gegenüber auch echtes Interesse und Wertschätzung.

Klare ziele setzen und den elevator pitch vorbereiten

Gehen Sie niemals ohne Plan auf ein Networking-Event. Was möchten Sie erreichen? Statt sich das vage Ziel zu setzen, mit „so vielen Leuten wie möglich“ zu reden, definieren Sie lieber etwas Konkretes und Realistisches.

Ein gutes Ziel ist es zum Beispiel, drei neue, interessante Kontakte zu knüpfen, bei denen sich ein Follow-up nach der Veranstaltung wirklich lohnt. Qualität schlägt hier ganz klar Quantität.

Genauso entscheidend ist Ihre eigene kurze Vorstellung – der berühmte Elevator Pitch. Überlegen Sie sich eine prägnante Antwort auf die unvermeidliche Frage: „Und was machen Sie so?“. Anstatt nur Ihren Jobtitel herunterzurattern, beschreiben Sie kurz und neugierig machend, welches Problem Sie für wen lösen. Das schafft sofort eine Basis für Nachfragen und ein tiefergehendes Gespräch.

Die Kunst des Smalltalks hat übrigens einen direkten Einfluss auf den Geschäftserfolg. Obwohl die E-Mail mit 65,9 % der meistgenutzte Kommunikationskanal in deutschen Unternehmen ist, heben Sie sich durch den persönlichen Kontakt auf Events entscheidend ab. Wer hier durch ein lockeres Gespräch eine persönliche Beziehung aufbaut, legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mehr zu den Kommunikationsgewohnheiten in deutschen Unternehmen können Sie bei Interesse nachlesen.

Gesprächsöffner, die wirklich funktionieren

Der erste Satz ist die größte Hürde. Er entscheidet oft, ob ein Gespräch in Gang kommt oder im Keim erstickt wird. Lassen Sie uns die abgedroschene Frage „Und, was machen Sie so?“ ein für alle Mal beiseiteschieben. Wer auf Business-Events im Smalltalk glänzen will, braucht authentische und situative Gesprächsöffner, die echtes Interesse vermitteln.

Die besten Einstiege ergeben sich fast immer aus der Situation selbst. Sie knüpfen an eine gemeinsame Erfahrung an, die Sie und Ihr Gegenüber gerade teilen. Das schafft sofort eine Verbindung. Statt also krampfhaft nach einem Thema zu suchen, schauen Sie sich einfach um.

Den moment als eisbrecher nutzen

Egal ob Sie am Buffet anstehen, in der Kaffeepause warten oder gerade aus einem Vortrag kommen – jede dieser Situationen ist eine perfekte Vorlage. Der Trick besteht darin, eine simple Beobachtung in eine offene Frage zu verwandeln.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Kaffeemaschine. Anstatt stumm zu warten, drehen Sie sich zur Person neben Ihnen und sagen etwas wie: „Ich hoffe, der Kaffee ist so stark wie der letzte Vortrag. Welcher Gedanke daraus ist bei Ihnen am meisten hängengeblieben?“ Dieser Einstieg ist nicht nur thematisch passend, sondern lädt Ihr Gegenüber direkt ein, eine persönliche Meinung zu teilen.

Ein anderes Szenario: Sie verlassen gemeinsam mit anderen eine Präsentation. Statt nur zu nicken, könnten Sie anmerken: „Die Zahlen zur Marktentwicklung fand ich ziemlich überraschend. Wie schätzen Sie das für Ihre Branche ein?“ So schaffen Sie eine elegante Brücke von einem allgemeinen Thema hin zu einem spannenden Fachaustausch.

Der beste Gesprächsöffner ist keine auswendig gelernte Floskel, sondern eine ehrliche Frage, die sich aus dem Moment ergibt. Sie zeigt, dass Sie aufmerksam und wirklich präsent sind.

Von geschlossenen zu offenen fragen kommen

Einer der größten Gesprächskiller sind geschlossene Fragen, die sich nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten lassen. Damit würgen Sie jede Unterhaltung ab. Echte Gesprächsmotoren sind hingegen Fragen, die mit „Was“, „Wie“, „Warum“ oder „Welche“ anfangen. Sie sind der Schlüssel zu einem lebendigen Dialog.

Hier ein paar Beispiele, wie Sie typische Fragen in echte Gesprächsstarter verwandeln:

  • Statt: „Fanden Sie den Vortrag gut?“
    • Besser: „Was war für Sie die wichtigste Erkenntnis aus dem letzten Vortrag?“
  • Statt: „Sind Sie das erste Mal hier?“
    • Besser: „Was hat Sie dazu bewogen, genau zu diesem Event zu kommen?“
  • Statt: „Kommen Sie auch von hier?“
    • Besser: „Ich bin extra für die Veranstaltung angereist. Welchen lokalen Geheimtipp darf man hier auf keinen Fall verpassen?“

Diese Art von Fragen signalisiert nicht nur bloße Neugier, sondern gibt Ihrem Gegenüber den Raum, etwas von sich zu erzählen. Sie öffnen die Tür für einen Dialog, der weit über oberflächliches Geplänkel hinausgeht und den Grundstein für eine echte Verbindung legt. Und genau darum geht es, wenn Sie auf Business-Events durch Smalltalk wertvolle Kontakte knüpfen wollen.

Vom Smalltalk zum wertvollen Dialog

Ein guter Gesprächsöffner ist die halbe Miete, aber eben nur die halbe. Der wahre Wert des Networkings auf Business-Events zeigt sich erst, wenn aus lockerem Geplauder ein substanzieller Austausch wird. Die große Kunst ist es, elegant von allgemeinen Themen zu beruflich relevanten Inhalten überzuleiten, ohne dass es sich nach einem Verkaufsgespräch anfühlt.

Der Schlüssel dazu? Aktives Zuhören. Und damit meine ich nicht, nur auf eine Sprechpause zu warten, um endlich die eigene Meinung loszuwerden. Es geht darum, wirklich zu verstehen, was Ihr Gegenüber bewegt. Hören Sie genau hin, um die kleinen Anknüpfungspunkte zu finden, die eine tiefere Diskussion erst möglich machen.

Die Kunst der eleganten Überleitung

Stellen Sie sich vor, Sie unterhalten sich über den letzten Vortrag auf der Agenda. Ihr Gesprächspartner erwähnt, dass ihn besonders das Thema Nachhaltigkeit in der Lieferkette beschäftigt. Das ist Ihre Chance. Anstatt das Thema zu wechseln, haken Sie gezielt nach.

  • „Spannender Punkt. Welche spezifischen Herausforderungen sehen Sie da in Ihrer Branche?“
  • „Nachhaltigkeit ist auch bei uns ein Riesenthema. Wie gehen Sie damit in Ihrem Unternehmen konkret um?“
  • „Welche innovativen Ansätze finden Sie in dem Bereich im Moment am vielversprechendsten?“

Mit solchen offenen Fragen zeigen Sie nicht nur echtes Interesse, sondern lenken das Gespräch ganz natürlich in eine fachliche Richtung. So wird aus einer beiläufigen Beobachtung ein bedeutungsvoller Dialog – und genau so lässt sich Business-Events Smalltalk meistern.

Aktives Zuhören in der Praxis

Aktiv zuzuhören ist mehr als nur still zu sein. Es ist eine Technik, die den Gesprächsfluss fördert und vor allem Vertrauen aufbaut.

  • Paraphrasieren Sie: Fassen Sie wichtige Aussagen in eigenen Worten zusammen („Wenn ich Sie richtig verstehe, ist die Datensicherheit für Sie also die größte Hürde?“).
  • Stellen Sie klärende Fragen: Haken Sie bei Unklarheiten nach („Könnten Sie das Beispiel mit der Software-Implementierung noch einmal kurz erläutern?“).
  • Bestätigen Sie nonverbal: Nicken, Blickkontakt und eine offene Körperhaltung signalisieren, dass Sie voll bei der Sache sind.

Diese einfachen Techniken machen aus passivem Hinhören einen aktiven, wertschätzenden Dialog.

Ein wertvolles Gespräch entsteht nicht durch das, was Sie sagen, sondern durch die Fragen, die Sie stellen. Zeigen Sie aufrichtige Neugier und Ihr Gegenüber wird sich öffnen.

Gerade im Zuge der Digitalisierung verändert sich die Dynamik von Gesprächen auf Events. Einer Bitkom-Studie zufolge wächst die IT-Branche rasant, was bedeutet, dass viele erste Kontakte längst digital geknüpft werden. Dennoch bleibt der persönliche Smalltalk vor Ort unersetzlich, um Vertrauen zu festigen. Es ist kein Zufall, dass Unternehmen, die informelle Gespräche pflegen, im Schnitt 15–20 % mehr Folgeaufträge generieren. Mehr zu den Wachstumsprognosen der Digitalbranche finden Sie bei Bitkom.

Ihr Ziel sollte immer sein, einen Austausch zu schaffen, der im Gedächtnis bleibt. Wenn Sie zeigen, dass Sie die Herausforderungen und Interessen Ihres Gegenübers wirklich verstehen, legen Sie den Grundstein für eine stabile Geschäftsbeziehung – und die geht weit über das Event hinaus. Wie man Networking-Strategien auf großen Messen noch weiter vertiefen kann, zeigen wir übrigens in unserem Leitfaden für die Gamescom 2025, dessen Tipps auch für Business-Events Gold wert sind.

Typische Smalltalk-Fallen souverän umschiffen

Selbst den erfahrensten Netzwerkern unterläuft es mal: Das Gespräch stockt, driftet in eine seltsame Richtung ab oder man merkt plötzlich, dass man selbst die ganze Zeit geredet hat. Gutes Networking heißt aber auch, diese Momente zu erkennen und elegant die Kurve zu kriegen. Wenn man die klassischen Stolperfallen kennt, kann man viel entspannter ins nächste Gespräch gehen.

Ein Fehler, den viele begehen, ist das Ignorieren von Körpersprache. Fängt Ihr Gegenüber an, sich wegzudrehen, ständig auf die Uhr zu schielen oder nur noch mit "Ja" und "Nein" zu antworten? Das ist kein Zufall, das ist ein klares Signal. Statt das Gespräch jetzt krampfhaft am Leben zu erhalten, ist es Zeit für einen sauberen, höflichen Abgang.

Tabu-Themen: Wie Sie elegant das Thema wechseln

Manche Themen sind auf Business-Events einfach fehl am Platz. Sie sind wie Minenfelder – man riskiert, eine gute Verbindung direkt wieder zu zerstören. Am besten, Sie machen von vornherein einen großen Bogen darum.

  • Politik und Religion: Diese Themen sind einfach zu persönlich und emotional. Man will ja Gemeinsamkeiten finden, nicht Gräben aufreißen.
  • Gehalt und Finanzen: Über Geld spricht man nicht. Diese alte Weisheit gilt beim Smalltalk immer noch. Es wirkt einfach neugierig und unprofessionell.
  • Private Sorgen und Krankheiten: Ein Networking-Event ist definitiv nicht der richtige Ort, um sein Herz auszuschütten. Halten Sie die Stimmung positiv und nach vorne gerichtet.

Was aber, wenn Ihr Gegenüber so ein Thema anschneidet? Keine Panik, Sie müssen nicht mitspielen. Die einfachste Methode ist die sogenannte Brückentechnik. Sie greifen einen winzigen, neutralen Teil der Aussage auf und bauen daraus eine Brücke zu einem völlig neuen Thema.

Ein Praxisbeispiel: Jemand beschwert sich über die aktuelle politische Lage. Statt einzusteigen, könnten Sie sagen: „Stimmt, die globalen Entwicklungen sind wirklich komplex. Das zeigt wieder, wie wichtig internationale Zusammenarbeit ist, gerade in unserer Branche. Apropos international, wie schätzen Sie eigentlich die aktuellen Trends auf dem asiatischen Markt ein?“

Den richtigen Absprung finden: So beenden Sie ein Gespräch stilvoll

Ein Gespräch elegant zu beenden ist eine Kunst für sich und mindestens genauso wichtig wie der Einstieg. Ein guter Abgang hinterlässt einen positiven Eindruck und macht Lust auf mehr. Warten Sie einfach eine kleine, natürliche Pause im Gespräch ab.

Ein höflicher Abschluss könnte so klingen: „Ihre Perspektive dazu fand ich wirklich spannend. Ich würde aber gerne noch die Gelegenheit nutzen, mich ein wenig umzusehen. Lassen Sie uns doch in Verbindung bleiben!“ Das ist dann der perfekte Moment, um die Kontaktdaten auszutauschen.

Statt jetzt umständlich nach einer Papierkarte zu kramen, zücken Sie einfach Ihr Handy. Mit einer digitalen Visitenkarte ist der Austausch per QR-Code nicht nur blitzschnell und modern, er hinterlässt auch einen bleibenden Eindruck von Professionalität. So wird der Datenaustausch zum smarten Abschluss eines guten Gesprächs.

So beenden Sie jedes Gespräch souverän, ohne unhöflich zu wirken, und legen gleichzeitig den Grundstein für den nächsten wertvollen Kontakt.

Häufige fragen zum smalltalk auf business-events

Jeder kennt das. Man steht auf einem Event, mitten in einem eigentlich ganz netten Gespräch, und plötzlich – Stille. Panik! Was, wenn mir nichts mehr einfällt? Oder wie komme ich aus diesem Gespräch wieder raus, ohne unhöflich zu sein? Und wenn ich von Natur aus eher zurückhaltend bin, wie soll ich da überhaupt jemals erfolgreich netzwerken?

Keine Sorge, mit diesen Fragen sind Sie nicht allein. Das sind die Klassiker, die fast jeden umtreiben. Hier kommen ein paar praxiserprobte Antworten, die Ihnen in der nächsten Networking-Situation den Rücken stärken.

Was mache ich, wenn mir die gesprächsthemen ausgehen?

Dieser Moment fühlt sich oft schlimmer an, als er ist. Die einfachste Rettung liegt direkt vor Ihnen: die Umgebung. Ein kurzer Blick in den Raum kann schon den nächsten Gesprächsansatz liefern. Ein Kommentar zum außergewöhnlichen Veranstaltungsort, zum wirklich guten Kaffee oder eine Frage zum nächsten Programmpunkt – das funktioniert fast immer.

Eine andere, sehr effektive Methode ist, das Gespräch wieder auf eine persönliche, aber trotzdem professionelle Ebene zu bringen. Fragen Sie nach dem, was Ihr Gegenüber wirklich antreibt.

Hier ein paar Spickzettel für den Notfall:

  • Fragen Sie nach der Leidenschaft: „Was ist denn im Moment der spannendste Aspekt in Ihrem Job?“
  • Nutzen Sie die Agenda: „Ich freue mich schon auf den Vortrag über [Thema]. Haben Sie sich damit schon näher beschäftigt?“
  • Beziehen Sie sich auf Aktuelles: „Haben Sie die Neuigkeiten von [Unternehmen/Branche] mitbekommen? Mich würde Ihre Meinung dazu wirklich interessieren.“

Der Trick ist, echtes Interesse zu signalisieren. Wenn Sie aktiv zuhören, liefert Ihnen Ihr Gesprächspartner oft von ganz allein die perfekten Vorlagen für neue Themen.

Wie beende ich ein gespräch höflich?

Ein Gespräch elegant zu beenden, ist eine kleine Kunstform. Es geht darum, einen positiven Eindruck zu hinterlassen und sich die Tür für ein späteres Anknüpfen offenzuhalten. Warten Sie am besten eine natürliche Gesprächspause ab und bedanken Sie sich immer für die Zeit und den Austausch.

Ein Satz, der sich bewährt hat, ist: „Das war wirklich interessant, mehr über Ihr Projekt zu erfahren. Ich würde gern noch eine kleine Runde drehen, aber lassen Sie uns unbedingt in Kontakt bleiben.“

Ein guter Abgang ist genauso wichtig wie der Einstieg. Er zeigt Wertschätzung und Professionalität und ist die perfekte Brücke zum Follow-up.

Bieten Sie direkt an, die Kontaktdaten auszutauschen. Eine digitale Visitenkarte ist hier Gold wert – modern, schnell und unkompliziert. Eine andere charmante Variante ist, einen nachvollziehbaren Grund zu nennen: „Ich sehe da drüben gerade eine Kollegin, die ich unbedingt noch begrüßen muss. Es war mir eine Freude, danke für das tolle Gespräch!“

Ich bin eher introvertiert – wie kann ich trotzdem erfolgreich sein?

Introvertiert zu sein ist beim Networking absolut kein Nachteil. Ganz im Gegenteil, es kann eine Superkraft sein, wenn man weiß, wie man sie einsetzt. Streichen Sie den Gedanken, der lauteste und präsenteste Mensch im Raum sein zu müssen. Für Introvertierte lautet das Motto: Qualität vor Quantität.

Setzen Sie sich kleine, machbare Ziele. Nehmen Sie sich zum Beispiel vor: „Ich möchte heute Abend zwei oder drei wirklich gute und tiefe Gespräche führen.“ Das nimmt sofort den Druck raus. Suchen Sie sich dafür bewusst die etwas ruhigeren Ecken des Events, anstatt sich mitten ins Getümmel zu werfen.

Introvertierte sind oft fantastische Zuhörer. Machen Sie das zu Ihrem Vorteil! Stellen Sie durchdachte Fragen, die über das Wetter hinausgehen, und geben Sie Ihrem Gegenüber den Raum, zu erzählen. Bereiten Sie vielleicht ein, zwei Einstiegssätze vor, um die erste Hürde leichter zu nehmen. Denken Sie immer daran: Ein einziges authentisches, gehaltvolles Gespräch ist oft viel mehr wert als ein Dutzend flüchtiger Kontakte.

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