Was ist Networking und wie funktioniert es wirklich? Tipps und Strategien
Entdecken Sie, was ist Networking und lernen Sie Strategien für erfolgreiche Kontakte. Unser Guide für authentischen Beziehungsaufbau im Beruf.

Was bedeutet Networking eigentlich? Im Grunde ist es der gezielte Aufbau und die sorgfältige Pflege von beruflichen Kontakten. Das Ziel? Informationen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und Türen für neue Karrierechancen zu öffnen. Gutes Networking basiert immer auf Geben und Nehmen, nicht auf einseitiger Vorteilsnahme. Es geht darum, schnell, smart und effektiv echte Verbindungen zu schaffen.
Was Networking wirklich ist

Wer an "Networking" denkt, hat oft ein klares Bild im Kopf: steife Events, gezwungener Small Talk und ein hektischer Austausch von Visitenkarten. Doch dieses Bild ist hoffnungslos veraltet. Im Kern geht es heute darum, authentische und stabile Beziehungen zu knüpfen – Verbindungen, die auf Vertrauen und dem ehrlichen Wunsch basieren, anderen zu helfen.
Stellen Sie sich Ihr Netzwerk nicht wie eine Kontaktliste vor, sondern eher wie einen Garten. Sie säen Samen, wenn Sie erste Kontakte knüpfen. Dann gießen und pflegen Sie diese zarten Pflänzchen, indem Sie in Verbindung bleiben und einen echten Mehrwert bieten. Nur so können Sie später die Früchte ernten – in Form von gegenseitiger Unterstützung, frischen Ideen oder unerwarteten beruflichen Möglichkeiten.
Der entscheidende Perspektivwechsel
Der größte Denkfehler beim Netzwerken ist die Frage: „Was springt für mich dabei raus?“ Erfolgreiche Netzwerker drehen den Spieß um. Sie fragen sich: „Wie kann ich dieser Person helfen oder einen Wert bieten?“ Das ist der entscheidende Unterschied.
Diese Haltung macht aus oberflächlichen Begegnungen wertvolle, langfristige Verbindungen. Es geht darum, ein stabiles Fundament aus Vertrauen zu gießen, das weit über einen kurzen Small Talk hinausgeht. Ein solches Netzwerk wird zu einem der wertvollsten Güter Ihrer gesamten beruflichen Laufbahn.
Ein starkes Netzwerk ist kein Luxus, sondern ein zentraler Baustein für eine erfolgreiche Karriere. Es ist Ihr persönlicher Wissenspool, Karrieretreiber und Sicherheitsnetz in einem.
Networking Mythen vs. Realität
Um wirklich zu verstehen, was Networking heute ausmacht, müssen wir mit ein paar alten Klischees aufräumen. Der moderne Ansatz ist menschlicher, strategischer und am Ende deutlich effektiver.
Die folgende Tabelle stellt einige gängige Missverständnisse der modernen, authentischen Herangehensweise gegenüber.
Verbreiteter Mythos | Moderne Realität |
---|---|
Es geht darum, so viele Visitenkarten wie möglich zu sammeln. | Qualität schlägt Quantität. Wenige, aber tiefe und echte Beziehungen sind wertvoller als hunderte oberflächliche Kontakte. |
Man muss extrovertiert und laut sein, um erfolgreich zu sein. | Aktives Zuhören ist die wichtigste Fähigkeit. Authentisches Interesse an anderen Menschen ist wirkungsvoller als jeder laute Auftritt. |
Networking ist nur für die Jobsuche relevant. | Ein Netzwerk unterstützt bei der Problemlösung, fördert Innovationen, ermöglicht Mentoring und öffnet Türen zu verborgenen Chancen. |
Es ist eine rein transaktionale Angelegenheit. | Es basiert auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit. Geben Sie zuerst, ohne eine sofortige Gegenleistung zu erwarten. Der Wert entsteht langfristig. |
Letztendlich ist die Antwort auf die Frage „Was ist Networking?“ ganz einfach: Es ist die Kunst, Beziehungen zu schaffen, die auf gegenseitigem Respekt und Unterstützung beruhen. Diese Fähigkeit kann jeder lernen, der bereit ist, den Fokus vom reinen Nehmen auf das Geben zu verlagern.
Warum ein starkes Netzwerk Karrieren verändert

Ein solides berufliches Netzwerk ist viel mehr als nur eine Liste von Kontakten für die Jobsuche. Das ist ein weit verbreitetes Missverständnis. In Wahrheit ist es eine Art unsichtbarer Motor, der Ihre Karriere tagtäglich antreibt und Türen zu Chancen öffnet, die Sie allein vielleicht nie entdeckt hätten.
Stellen Sie sich Ihr Netzwerk als Ihren persönlichen Expertenrat vor. Sie stecken bei einem kniffligen Projekt fest? Ein kurzer Anruf oder eine Nachricht an die richtige Person kann Ihnen stundenlanges Googeln ersparen. Diese direkten Einblicke aus der Praxis sind oft Gold wert – und meistens wertvoller als jede allgemeine Information, die Sie online finden.
Zugang zu verborgenen Chancen
Wussten Sie, dass der Großteil der wirklich spannenden Jobs nie öffentlich ausgeschrieben wird? Dieser sogenannte verdeckte Stellenmarkt funktioniert fast ausschließlich über persönliche Empfehlungen und interne Netzwerke. Wer hier gut vernetzt ist, erfährt von Positionen, bevor sie überhaupt auf einem Jobportal landen.
Der Klassiker: Ein Unternehmen braucht schnell jemanden mit ganz bestimmten Fähigkeiten. Die erste Frage des Chefs an sein Team lautet fast immer: „Kennt ihr da jemanden?“ Wenn in diesem Moment Ihr Name fällt, haben Sie einen unbezahlbaren Vorsprung.
Ein starkes Netzwerk ist wie ein unsichtbares Sicherheitsnetz. Es fängt Sie nicht nur bei der Jobsuche auf, sondern bietet auch Unterstützung bei Problemen, wertvolles Mentoring und eine Vertrauensbasis für zukünftige Projekte.
Gerade in Deutschland spielt Vitamin B eine entscheidende Rolle. Studien zeigen immer wieder, dass bis zu 80 % der Jobs zumindest teilweise über persönliche Kontakte vergeben werden. Das allein beantwortet schon die Frage „Was ist Networking?“ für die eigene Karriere. Plattformen wie LinkedIn und XING sind dabei zu zentralen Werkzeugen geworden. XING wurde in Deutschland zuletzt von rund 18,5 Millionen Menschen genutzt, während LinkedIn weltweit rasant wächst – ein klares Zeichen für die Bedeutung digitaler Netzwerke. Mehr dazu finden Sie in den aktuellen Social-Media-Nutzerzahlen auf kontor4.de.
Ein Turbo für Innovation und Problemlösung
Ein vielfältiges Netzwerk ist die beste Medizin gegen Betriebsblindheit. Wenn man im eigenen Saft schmort, hilft der Austausch mit Menschen aus anderen Branchen ungemein, um festgefahrene Denkmuster aufzubrechen.
Diese Impulse von außen können die entscheidende Zündung für Innovationen im eigenen Unternehmen sein. Oft wurde eine Lösung für Ihr Problem in einer ganz anderen Branche schon längst gefunden – Ihr Netzwerk ist die Brücke zu diesem Wissen.
- Schnellere Problemlösung: Sie bekommen direktes Feedback von Leuten, die genau diese Hürde schon gemeistert haben.
- Neue Geschäftsideen: Aus einem lockeren Gespräch entstehen oft die besten Synergien und Kooperationsmöglichkeiten.
- Wissen, was kommt: Sie erfahren von neuen Trends, Technologien oder Marktveränderungen, lange bevor sie in den Nachrichten stehen.
Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen
Im Geschäftsleben ist Vertrauen die härteste Währung. Ein Netzwerk hilft Ihnen, dieses Vertrauen schneller aufzubauen. Nichts ist überzeugender als eine persönliche Empfehlung. Wenn jemand, dem Ihr potenzieller Kunde bereits vertraut, Sie ins Spiel bringt, starten Sie mit einem riesigen Vertrauensvorschuss. Das nennt man „Social Proof“ – und es ist ein unglaublich starker Hebel für Ihre Reputation.
Jede kleine Hilfe, jeder gute Ratschlag und jede zuverlässige Interaktion zahlt auf Ihr Ansehen im Netzwerk ein. Langfristig führt das dazu, dass Menschen gerne mit Ihnen arbeiten, Sie weiterempfehlen und Ihnen auch bei Ihren eigenen Zielen unter die Arme greifen. Ein starkes Netzwerk ist also kein Adressbuch, sondern ein lebendiges System gegenseitiger Unterstützung, das Ihre Karriere auf allen Ebenen nach vorne bringt.
Praktische Strategien für den Netzwerkaufbau

Erfolgreich zu netzwerken hat wenig mit Zufall zu tun. Es ist vielmehr das Ergebnis einer klugen Strategie – die Kunst, sowohl online als auch im echten Leben bewusst und vor allem authentisch aufzutreten. Statt wahllos Visitenkarten zu sammeln, geht es darum, echte und für beide Seiten wertvolle Beziehungen zu schmieden.
Ein strategischer Plan hilft Ihnen, Ihre Zeit und Energie genau dorthin zu lenken, wo es sich für Ihre Karriere am meisten lohnt. Das bedeutet, Ihr digitales Profil zu schärfen und gleichzeitig Ihre Fähigkeiten im persönlichen Gespräch zu trainieren.
Online-Networking meistern
Heutzutage sind digitale Plattformen oft der allererste Berührungspunkt. Ein gut gepflegtes Profil, allen voran auf LinkedIn, ist Ihre digitale Visitenkarte und zugleich ein Magnet für die richtigen Leute.
Sehen Sie Ihr Profil nicht nur als trockenen Lebenslauf, sondern als Ihre persönliche Landingpage. Es sollte auf den ersten Blick klar machen, wer Sie sind, was Sie können und welchen Mehrwert Sie anderen bieten. Ein professionelles Foto und ein aussagekräftiger Profil-Slogan, der mehr verrät als nur Ihren Jobtitel, sind hier Gold wert.
Und wenn Sie Kontaktanfragen verschicken: Finger weg von der Standardnachricht! Eine kurze, persönliche Notiz zeigt, dass Sie sich wirklich mit der Person beschäftigt haben, und erhöht die Annahmequote massiv. Ein gemeinsamer Kontakt, ein spannender Beitrag oder eine geteilte Leidenschaft – das sind perfekte Anknüpfungspunkte.
Hier sind drei simple Bausteine für eine Anfrage, die ankommt:
- Der persönliche Haken: „Ihr Beitrag zum Thema [Thema] hat mich wirklich zum Nachdenken angeregt.“
- Die klare Absicht: „Da ich mich ebenfalls intensiv mit diesem Bereich beschäftige, würde ich mich sehr gerne mit Ihnen vernetzen.“
- Ein freundlicher Ausblick: „Ich freue mich auf einen möglichen Austausch in der Zukunft.“
Der Schlüssel zum Erfolg liegt aber im aktiven Mitmischen. Teilen Sie interessante Inhalte, kommentieren Sie die Posts anderer und zeigen Sie Ihre Expertise durch eigene Artikel. So werden Sie ganz von selbst als kompetenter Gesprächspartner wahrgenommen.
Strategien für persönliche Events
So wichtig die digitale Welt auch ist – persönliche Treffen sind unersetzlich, um Beziehungen wirklich zu festigen. Konferenzen, Messen und Branchen-Stammtische sind die perfekte Bühne, um gezielt neue Leute kennenzulernen.
Gute Vorbereitung ist hier die halbe Miete. Schauen Sie sich vorher die Gästeliste an und picken Sie sich ein paar Leute heraus, mit denen Sie unbedingt sprechen möchten. Ein klares Ziel wie „Ich möchte heute Abend drei inspirierende Gespräche führen“ ist tausendmal effektiver als der vage Plan, einfach nur „zu netzwerken“.
Der größte Fehler bei Networking-Events ist, reden zu wollen. Die größte Stärke ist, zuzuhören. Wer echtes Interesse zeigt und die richtigen Fragen stellt, bleibt viel positiver im Gedächtnis als jemand, der nur einen Monolog über sich selbst hält.
Arbeiten Sie an Ihrem Elevator Pitch. Das ist im Grunde Ihre 30-Sekunden-Antwort auf die unvermeidliche Frage: „Und, was machen Sie so?“. Die Antwort sollte neugierig machen, aber nicht wie eine auswendig gelernte Werbung klingen. Sprechen Sie lieber über das Problem, das Sie für andere lösen, als nur über Ihre Berufsbezeichnung.
Um ein Gespräch elegant zu eröffnen, eignen sich offene Fragen, auf die man nicht nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten kann. Fragen wie „Was war für Sie bisher das Highlight der Veranstaltung?“ oder „Welcher Vortrag hat Sie am meisten mitgerissen?“ öffnen die Tür für ein echtes Gespräch.
Die Kunst des Follow-ups
Jetzt kommt der wichtigste und zugleich am häufigsten vernachlässigte Schritt: die Nachbereitung. Ein neuer Kontakt ist völlig wertlos, wenn man ihn nicht pflegt. Schicken Sie innerhalb von 24 bis 48 Stunden eine kurze, persönliche Nachricht.
Nutzen Sie dafür eine einfache, aber unglaublich wirkungsvolle Struktur:
- Erinnerung an das Treffen: „Es war wirklich nett, Sie gestern bei der [Name der Veranstaltung] kennenzulernen.“
- Bezug auf das Gespräch: „Ich fand unseren Austausch über [spezifisches Thema] besonders spannend.“
- Mehrwert bieten (falls möglich): „Hier ist übrigens der Link zu dem Artikel, den ich erwähnt hatte.“ Oder: „Ich musste an Ihre Herausforderung denken und wollte Ihnen diesen Kontakt empfehlen.“
- Abschluss mit Ausblick: „Ich freue mich darauf, in Kontakt zu bleiben!“
Dieser simple Prozess macht aus einer flüchtigen Begegnung den Anfang einer echten beruflichen Beziehung. Er zeigt Wertschätzung, Professionalität und legt den Grundstein für alles, was noch kommen mag. Ohne diesen Schritt verpufft die meiste Mühe leider wirkungslos.
Wie digitales Networking die Spielregeln verändert

Früher war Networking klar definiert: Man ging zu einer Messe, schüttelte Hände, tauschte Visitenkarten aus. Heute hat sich das Spielfeld komplett gedreht. Digitale Plattformen sind längst nicht mehr nur ein nettes Extra, sondern der zentrale Ort, an dem berufliche Beziehungen angebahnt und gepflegt werden. Das eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten.
Auf einmal ist es kein Problem mehr, einen Branchenexperten am anderen Ende der Welt anzuschreiben oder sich in wenigen Minuten ein erstes Netzwerk in einer fremden Stadt aufzubauen. Die alten geografischen Grenzen sind quasi pulverisiert. Aber diese neue Freiheit bringt auch ihre Tücken mit sich.
Die größte Falle? Oberflächlichkeit. Hunderte LinkedIn-Kontakte anzusammeln, ohne dass dahinter eine einzige echte Beziehung steckt, ist nichts anderes als der digitale Nachfolger des nutzlosen Visitenkartenstapels. Am Ende gilt immer: Qualität schlägt Quantität.
Der Schlüssel zum Erfolg: der hybride Ansatz
Die cleverste Strategie liegt heute genau in der Mitte. Es geht darum, die Effizienz der digitalen Welt mit der Tiefe und Echtheit eines persönlichen Gesprächs zu kombinieren. Das eine ersetzt das andere nicht – es macht es besser.
Stellen Sie sich Ihr digitales Netzwerk als das Fundament vor. Hier finden Sie die richtigen Leute, starten erste Gespräche und bleiben im Gedächtnis. Das persönliche Treffen – ob bei einem Kaffee oder auf einer Konferenz – ist dann das, was die Verbindung wirklich festigt und ihr die menschliche Ebene gibt, die man online nur schwer erreicht.
Die digitale Welt hilft uns, die richtigen Türen zu finden. Aber erst die persönliche Begegnung gibt uns den Schlüssel, um sie auch wirklich aufzuschließen. Der Mix macht's.
Eine authentische persönliche Marke im Netz aufzubauen, ist dabei das A und O. Zeigen Sie durch wertvolle Beiträge und durchdachte Interaktionen, wer Sie sind und wofür Sie brennen. Anstatt nur Kontakte zu sammeln, geht es darum, gezielt echte, für beide Seiten wertvolle Beziehungen zu pflegen.
Die Macht digitaler Plattformen in Deutschland
Dass digitales Networking keine graue Theorie ist, belegen harte Zahlen. Gerade in Deutschland hat die Bedeutung im beruflichen Umfeld enorm zugenommen. Prognosen zeigen, dass im Jahr 2025 rund 65,5 Millionen Deutsche regelmäßig soziale Netzwerke nutzen werden – das sind etwa 78 % der gesamten Bevölkerung. Plattformen wie LinkedIn sind hierbei längst keine Nische mehr: In Deutschland zählt das Netzwerk mittlerweile rund 21 Millionen registrierte Mitglieder. Diese Zahlen zeigen eindrucksvoll, wie essenziell eine kluge digitale Strategie geworden ist. Mehr dazu finden Sie in den aktuellen Social-Media-Statistiken auf meltwater.com.
Es stellt sich also nicht mehr die Frage, ob man digital netzwerkt, sondern wie man es smart und effektiv angeht. Es geht darum, die passenden Kanäle auszuwählen und sie gezielt für sich zu nutzen.
Werkzeuge für den modernen Netzwerker
Moderne Tools helfen dabei, die Brücke zwischen der digitalen und der realen Welt mühelos zu schlagen. Digitale Visitenkarten sind hierfür das perfekte Beispiel. Sie machen den Austausch von Kontaktdaten bei persönlichen Treffen so einfach wie nie.
Statt eine Papierkarte zu zücken, die später vielleicht doch nur in einer Schublade landet, genügt ein schneller Scan des QR-Codes. Alle wichtigen Informationen landen sofort da, wo sie hingehören: im Smartphone des Gegenübers. Solche cleveren Helfer verbinden die Schnelligkeit der digitalen Welt mit der Unmittelbarkeit des persönlichen Moments. In unserem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie eine QR-Code Visitenkarte kostenlos erstellen und den Prozess für sich optimieren können.
Die richtige Herangehensweise an das digitale Networking lässt sich auf drei Kernpunkte herunterbrechen:
- Authentizität: Zeigen Sie sich so, wie Sie sind. Eine persönliche Marke, die Ihre echten Stärken und Interessen widerspiegelt, ist goldwert.
- Strategie: Legen Sie den Fokus auf den Aufbau hochwertiger Beziehungen, nicht auf eine möglichst hohe Kontaktzahl.
- Werkzeuge: Nutzen Sie smarte Tools, um digitale Effizienz und persönliche Verbindungen clever zu verknüpfen.
Wer diese Prinzipien verinnerlicht, spielt die neuen digitalen Regeln zu seinem Vorteil aus. So baut man ein Netzwerk auf, das nicht nur breit, sondern auch tief ist – und die eigene Karriere nachhaltig voranbringt.
Clevere Werkzeuge für ein starkes Netzwerk
Moderne Technik kann das Netzwerken spürbar leichter und schneller machen. Anstatt sich in Kleinkram zu verlieren, können Sie sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: echte, menschliche Verbindungen aufzubauen. Der Trick ist, die richtigen Helferlein zu finden, die Ihnen die lästige Verwaltungsarbeit abnehmen.
Ein Paradebeispiel dafür ist die digitale Visitenkarte. Sie ist die logische und smarte Weiterentwicklung der alten Papierkarte und löst gleich mehrere typische Probleme auf einen Schlag. Nie wieder Tippfehler beim Übertragen von Daten oder Zettel, die in irgendeiner Tasche verschwinden.
Die digitale Visitenkarte als Herzstück
Das Prinzip dahinter ist genial einfach, aber unheimlich praktisch. Statt einer Karte aus Pappe teilen Sie Ihre Kontaktdaten einfach per QR-Code oder Link. Ihr Gegenüber scannt den Code mit dem Smartphone und kann Ihre Infos mit einem einzigen Klick direkt und fehlerfrei im eigenen Adressbuch abspeichern.
Das ist nicht nur blitzschnell und professionell, sondern auch umweltfreundlich. Anbieter wie die DigiVisitenkarte haben sich voll und ganz auf Einfachheit und Zuverlässigkeit spezialisiert. Der Ablauf ist denkbar unkompliziert: Sie geben Ihre Daten einmal ein, bekommen eine fertige vCard-Datei und können sie sofort einsetzen.
Wichtig ist zu verstehen, was solche fokussierten Tools bewusst leisten – und was eben nicht. Um die Nutzung so simpel wie möglich zu gestalten, wird auf unnötigen Schnickschnack verzichtet.
- Keine überflüssigen Features: Es gibt keine Statistik- oder Tracking-Funktionen.
- Fokus auf das Nötigste: Es gibt keinen zentralen Nutzer-Account, keine Integration in CRM-Systeme und es wird kein NFC-Chip verwendet.
- Einmal erstellt, für immer gültig: Es handelt sich um einen einmaligen Kauf. Die Daten werden in einer Datei generiert und können nach dem Kauf nicht mehr verändert werden.
Der große Vorteil dieses Ansatzes ist die absolute Unkompliziertheit und Datensparsamkeit. Es funktioniert einfach immer und überall, ohne dass Sie sich über komplizierte Einstellungen oder laufende Kosten den Kopf zerbrechen müssen. Wenn Sie tiefer in die Digitalisierung von Kontakten eintauchen wollen, finden Sie in unserem Beitrag zum Scannen von Visitenkarten noch mehr nützliche Tipps.
Weitere smarte Helfer für den Alltag
Neben der digitalen Visitenkarte gibt es noch andere clevere Tools, die Ihnen den Networking-Alltag erleichtern. Diese kleinen Helfer sind oft kostenlos oder sehr preiswert und sparen Ihnen eine Menge Zeit.
Werkzeuge allein bauen noch kein Netzwerk auf. Aber sie nehmen uns die mühsame Verwaltungsarbeit ab, damit wir mehr Zeit für das haben, was wirklich zählt: das persönliche Gespräch.
Hier sind ein paar Beispiele für Tools, die Sie sofort ausprobieren können:
- Terminfindungs-Tools: Anwendungen wie Calendly oder Doodle beenden das endlose Hin und Her per E-Mail. Sie schicken einfach einen Link zu Ihrem Kalender, und Ihr Kontakt wählt einen freien Termin, der ihm passt.
- Simple Kontakt-Erinnerungen: Oft reicht schon die eingebaute Erinnerungsfunktion Ihres Smartphones. Stellen Sie sich einen Wecker, um sich alle paar Monate bei wichtigen Kontakten mit einer kurzen, netten Nachricht zu melden. So bleiben Sie im Gedächtnis.
- Notiz-Apps für Details: Nutzen Sie eine einfache Notiz-App, um sich nach einem Gespräch wichtige Dinge zu merken – Hobbys, den Namen des Hundes oder aktuelle Projekte. Wenn Sie beim nächsten Treffen darauf zurückkommen, zeigen Sie echtes Interesse und hinterlassen einen fantastischen Eindruck.
Diese Werkzeuge sind keine Zaubermittel, aber sie sind unglaublich effektive Unterstützer für ein strategisches und authentisches Networking. Sie helfen Ihnen dabei, professionell und gut organisiert aufzutreten, ohne dabei die menschliche Seite zu vernachlässigen.
Fragen aus der Praxis: Was beim Networking wirklich zählt
Zum Abschluss kommen wir zu den Fragen, die mir in Workshops und Gesprächen immer wieder gestellt werden. Hier gibt's die Antworten – kurz, knackig und direkt aus der Praxis. So können Sie die typischen Stolpersteine von Anfang an elegant umgehen.
Ich habe die häufigsten Unsicherheiten gesammelt und für Sie auf den Punkt gebracht. Das Ziel ist klar: Sie sollen Wissen an die Hand bekommen, das Sie sofort umsetzen können, um Ihr Netzwerk selbstbewusst und mit Freude auszubauen.
Ich bin eher schüchtern – wie kann ich trotzdem netzwerken?
Der Gedanke, einen Raum voller fremder Menschen zu betreten, löst bei vielen Unbehagen aus. Die gute Nachricht: Sie müssen keine Rampensau sein, um erfolgreich Kontakte zu knüpfen. Der Trick ist, den Druck rauszunehmen und klein anzufangen.
Setzen Sie sich machbare Ziele. Nehmen Sie sich für das nächste Event vor, mit nur einer einzigen Person ein gutes Gespräch zu führen. Das ist alles. Bereiten Sie sich dafür ein paar simple, offene Fragen vor, zum Beispiel: „Was war für Sie bisher der spannendste Impuls heute?“ oder „Welches Thema hat Sie hierhergeführt?“
Konzentrieren Sie sich voll und ganz aufs Zuhören, statt krampfhaft darüber nachzudenken, was Sie als Nächstes sagen könnten. Echtes Interesse ist der beste Eisbrecher überhaupt. Es nimmt Ihnen den Druck, selbst im Mittelpunkt stehen zu müssen, denn die meisten Menschen erzählen gerne von sich, wenn man ihnen aufmerksam zuhört.
Online-Plattformen wie LinkedIn sind übrigens ein fantastisches Trainingsfeld. Hier können Sie im geschützten Raum erste Schritte machen, indem Sie auf Beiträge reagieren oder durchdachte Kommentare hinterlassen. So bauen Sie Ihr Selbstvertrauen Schritt für Schritt auf.
Wie bleibe ich in Kontakt, ohne aufdringlich zu wirken?
Die Sorge, als nervig oder aufdringlich abgestempelt zu werden, ist weit verbreitet – und hält viele davon ab, wertvolle Kontakte zu pflegen. Dabei ist es gar nicht so schwer, positiv im Gedächtnis zu bleiben. Das Zauberwort lautet: Relevanz. Melden Sie sich dann, wenn es einen echten Anlass oder einen Mehrwert für die andere Person gibt.
Es geht darum zu geben, ohne sofort eine Gegenleistung zu erwarten. Die besten Gründe für eine Kontaktaufnahme sind die einfachsten:
- Nützliche Infos teilen: Ist Ihnen ein Artikel oder Video begegnet, das perfekt zum letzten Gespräch passt? Leiten Sie es weiter!
- Anerkennung zeigen: Gratulieren Sie zu einem beruflichen Erfolg, den Sie auf LinkedIn entdeckt haben, oder zu einem spannenden neuen Projekt.
- Hilfe anbieten: Sie bekommen mit, dass jemand vor einer Herausforderung steht, bei der Sie unterstützen können? Bieten Sie Ihre Hilfe proaktiv an.
Eine kurze, persönliche Nachricht alle paar Monate, die zeigt, dass Sie an jemanden denken, ist niemals aufdringlich. Sie ist ein Zeichen der Wertschätzung und hält die Beziehung am Leben, ohne fordernd zu sein.
Was ist besser fürs Networking: Xing oder LinkedIn?
Diese Frage ist ein Klassiker im deutschsprachigen Raum. Eine pauschale Antwort gibt es nicht – es kommt ganz auf Ihre Ziele an. Beide Plattformen haben ihre Berechtigung.
XING war lange Zeit der unangefochtene Marktführer in der D-A-CH-Region. Die Plattform hatte ihre Stärken traditionell im Recruiting und bei der Organisation von lokalen Events. Wenn Sie sich ausschließlich auf den deutschsprachigen Markt konzentrieren, kann XING immer noch eine Rolle spielen.
LinkedIn hat sich jedoch zur global führenden Business-Plattform entwickelt. Das Netzwerk ist internationaler, die Diskussionen sind oft dynamischer und es ist der Ort für Personal Branding und globalen Austausch geworden. Für jeden, der international denkt oder in einer global vernetzten Branche arbeitet, ist LinkedIn heute eigentlich unverzichtbar. Viele Profis fahren zweigleisig und nutzen beide Kanäle strategisch für unterschiedliche Zwecke.
Wie messe ich eigentlich, ob mein Networking erfolgreich ist?
Der Erfolg Ihres Netzwerks hat nichts mit der reinen Anzahl Ihrer Kontakte zu tun. Ein riesiges, aber stummes Adressbuch bringt Ihnen rein gar nichts. Worauf es ankommt, ist die Qualität Ihrer Beziehungen. Der wahre Wert zeigt sich im Miteinander, in der gegenseitigen Unterstützung.
Um Ihren Erfolg zu messen, stellen Sie sich lieber diese Fragen:
- Wie viele Menschen in meinem Netzwerk könnte ich ohne Zögern um einen ehrlichen Rat bitten?
- Wie oft wurde ich in den letzten sechs Monaten um meine Expertise gebeten?
- Wie viele konkrete Chancen – Jobs, Projekte, Kooperationen – sind direkt aus meinem Netzwerk entstanden?
- Welche wertvollen Informationen habe ich durch meine Kontakte erhalten, die mir sonst entgangen wären?
Am Ende ist Ihr Networking dann erfolgreich, wenn sich Türen für Sie öffnen. Wenn Sie spüren, dass Sie Teil eines Systems sind, das Sie trägt und auf das Sie sich verlassen können.
Sind Sie bereit, Ihr Networking auf die nächste Stufe zu heben? Mit einer digitalen Visitenkarte von DigiVisitenkarte hinterlassen Sie bei jedem neuen Kontakt einen professionellen und unvergesslichen Eindruck. Erstellen Sie Ihre Karte in wenigen Minuten, teilen Sie sie unbegrenzt und machen Sie den Austausch von Kontaktdaten zum Kinderspiel. Besuchen Sie uns auf https://www.digivisitenkarte.de und gestalten Sie Ihre moderne Visitenkarte.